Freitag, 6. Dezember 2013

Alle guten Dinge sind drei?

Das erste Mal gelang uns nicht, weil deine Gedanken nicht frei waren. 
Du warst nicht bereit, mir einen Platz in deinem Leben geben zu wollen.
Ich ging!

Das zweite Mal gelang uns nicht, weil die Angst uns beide noch immer zu sehr beherrschte.
Zu viele Gedanken blockierten uns; zu viele Handlungen unsererseits hinterfragten wir.
Ich ging!

Das dritte Mal soll angeblich gut sein, wenn man den Phrasen Glauben schenkt.
Noch immer sind viele Gedanken zwischen uns.
Doch wir beide haben aus der Vergangenheit gelernt.
Ich bleibe!

Ich bleibe an einem Wegpunkt stehen und sehe mich um.
Ich bin heute anders als in der Vergangenheit.
Meine Erlebnisse mit anderen Menschen haben mich geprägt.
Erlebnisse, die ich lieber nicht erlebt hätte.
Erlebnisse, die mir das Genick gebrochen haben.

Erlebnisse, deren Eindrücke DU nun bemerkst.
Ich spüre deinen stummen, fragenden Blick auf mir.
Doch ich kann dir nichts sagen - noch nicht.

Aber ich bleibe!



für A.M. | 2013
Anm.: diese Zeit wurde beendet... man(n) kann nicht aus seiner Haut und man(n) kann auch nicht erwarten, dass sich etwas entwickelt, wenn man(n) selbst nicht dazu bereit ist, etwas zu tun.
Ich wünsche dir -A.M.- viel Glück... auf dass du das findest, was dich glücklich macht - und zwar beim 1. Mal.

Samstag, 26. Oktober 2013

"Einfach" ist gar nicht so leicht...

(wirres Gedankengut)

Es ist gar nicht so leicht, "einfach" das zu tun, was man will.
Es ist gar nicht so leicht, "einfach" seinen Weg zu gehen.
Es ist gar nicht so leicht, "einfach" weiter zu machen, als sei nichts geschehen.
Es ist gar nicht so leicht, "einfach" locker weiterhin den Umgang zu pflegen.
Es ist gar nicht so leicht, "einfach" zu vergessen, wie sehr mich deine Umarmungen berührt haben.
Es ist gar nicht so leicht, "einfach" zu verdrängen, wie köstlich deine Küsse geschmeckt haben.

Es ist gar nicht so leicht, "einfach" zu akzeptieren, dass wir kein Paar mehr sind.


for K.Z. | 10/2013

Dienstag, 10. September 2013

Zaghaftes Vertrauen...

Langsam regt es sich - das wärmende Gefühl von Vertrauen.
Ich strecke dir zögernd die Hand entgegen; immer bereit, sie zurückzuziehen.
Du weisst vermutlich nicht, wieviel Kraft es mich kostet, dir entgegenzukommen.
Du ahnst nichts von meinen mentalen Widerständen, die ich bekämpfe.

Für dich ist alles leicht.
Für dich gibt es kein Misstrauen.
Für dich gibt es nur den Weg nach vorne und nicht den Blick zurück.

Es wird hoffentlich die Zeit kommen, da werde ich so sein wie du.
Da wird alles für mich leicht sein.
Da werde ich kein Misstrauen mehr empfinden.
Da werde ich auch nur noch den Weg vor mir sehen, weil ich den Blick nicht mehr zurückrichten brauch.
Weil ich dir dann vertraue.



- für K.Z. | 2013 -

Dienstag, 27. August 2013

Fluchtgedanken...

Es könnte alles so schön sein, wenn 'sie' nicht da wären - meine Fluchtgedanken.
Es wäre so schön, mich fallen lassen zu können, wenn 'sie' nicht da wären - meine Fluchtgedanken.

Jene Gedanken, die mich lähmen.
Jene Gedanken, die mich erstarren lassen.
Jene Gedanken, die mich Fehler machen lassen.
Jene Gedanken, die mich selbst hassen lassen.

Ich will nicht mehr flüchten.
Ich will stehenbleiben können.
Ich will mich umsehen können, ohne den Atem anhalten zu müssen.

Ich will leben... endlich wieder l(i)eben...

Sonntag, 25. August 2013

Sanfte Wärme...

... breitet sich in jener kalten Körpergegend aus, in der das Herz sitzt.
Schockgefroren war es; zu Eis erstarrt durch einen Menschen, der es beinahe ermordet hat.

Doch nun regt sich wieder Leben.
Es vibriert... es erzittert so zaghaft, dass man sich nicht sicher ist, ob es wirklich wieder zum Leben erwacht.
Doch es kämpft.. es kämpft sich langsam aus der Dunkelheit hervor.
Angezogen von (d)einer Lichtquelle, die mit sanfter Wärme lockt.
Immerwährend, so dass auch der letzte glitzernde Eiskristall schmilzt.

Mein Herz beginnt den Frühling im Sommer zu erleben.
Es beginnt wieder zu l(i)eben.


Ich danke dir - K.Z. (Name bleibt vorerst unbekannt für die Öffentlichkeit)

Samstag, 22. Juni 2013

Stumme Schreie

Das Herz blutet ungesehen.
Meine Tränen rinnen mir trocken über meine Wangen.
Meine Gedanken wirbeln wie ein Tornado umher.

Du hast mich fortgestossen.
Du gibst uns entgegen deiner bisherigen Worte keine Chance mehr.
Du sagtest, du würdest mich lieben und nie wieder gehen lassen.
Alles Lügen!

Lügen, deren Wahrheit nun ans Tageslicht kommen.
Jeder Tag bringt eine weitere deiner Lügen hervor.
Lügen, die du dir selbst eingeredet hast.
Lügen, von denen du überzeugt warst.

Aber ich werde deine Lügen nun nicht mehr mit anhören.
Getrennte Wege gehen wir nun.
Irgendwann werden wir uns irgendwo über den Weg laufen.
Und dann?
Dann werde ich dich nur anlächeln.
Warum?
Weil ich die Wahrheit kenne!


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Eine schöne Zeit war es durchaus mit dir. Aber der Preis, den ich zahlen sollte, war mir zu hoch.
- for R.M. -

Donnerstag, 23. Mai 2013

Weisst du....?

Weisst du, wie es ist, deine Nähe zu sehen und deine Ferne zu spüren?
Weisst du, wie es ist, deine Stimme zu hören und zu wissen, dass man deinen Worten keinen Glauben schenken kann?
Weisst du, wie es ist, deine Körperlänge zu sehen und zu wissen, dass man sie fälschlicherweise als Grösse ansieht?
Weisst du, wie es ist, wenn man dir die Hand wieder und wieder reicht und du sie wieder und wieder fortschlägst?
Weisst du es? Nein??

Dann weisst du auch nicht, wie es ist, wenn die Liebe verschmäht, gedemütigt und getötet wird.
Dann weisst du - nichts!

Es schmerzt....!

Es tut weh zu spüren, wie mein Vertrauen dich verlässt.
Es schmerzt mich zu sehen, wie ich Schritt um Schritt von dir fortgehe, anstatt mich dir zu nähern.
Es zerreisst mir das Herz zu erkennen, wie der Takt langsamer wird, um schließlich zu ersterben.
Der Schmerz des Erkennens ist es, der mir die Augen öffnet und dich vor meine Mauern zurückschickt.
Und diese Erkenntnis lässt mein Tor unwiederbringlich schliessen.

Nie wieder wird dir der Zutritt gewährt zu meinem Inneren.

Nie wieder wirst du mich so erleben, wie ich wirklich bin.
Du willst Stärke? Du bekommst kraftvoll meine Abwehr zu spüren.


- for Rayk|2009 -

Dienstag, 23. April 2013

Liebe ist...

Liebe ist die Kraft,
die Fehler, die eine geliebte Person macht,
mit einem zuversichtlichen Lächeln zu lindern
und mit offenen Herzen nach vorne zu schauen.


  für Ralf | 2013

Fühlst du das?

Ich fühle deine Nähe, obwohl du so fern bist. 

Du berührst mein Herz, obwohl du deine Hand nicht nach mir ausstreckst.

Ich sehne mich so sehr nach dir, obwohl ich weiss, dass du meine Nähe nie im gleichen Maße suchen wirst.

Ich lasse dich gehen; ich lasse dich ziehen... um vielleicht eines Tages vor dir zu stehen und deine nach mir ausgestreckte Hand zu erblicken. 

Doch was ich dann tun werde, weiss ich nicht....

Montag, 22. April 2013

Verzeih mir !!

Ich habe dich gesehen und mich sofort in dich verliebt – verzeih mir !
Ich habe mein Zuhause für dich aufgegeben – verzeih mir !
Ich habe meine Freunde für dich aufgegeben – verzeih mir !
Ich habe dich immer gegen andere verteidigt – verzeih mir !
Ich habe um unsere Liebe gekämpft – verzeih mir !
Aber irgendwann kam der Moment, an dem ich nicht mehr konnte – verzeih mir !
Ich tat das einzig Richtige für mich und ging fort – verzeih mir !
Dann wolltest du zu mir zurück ... und konntest es nicht;
denn da, wo ich nun bin, sollst du noch nicht hin – verzeih mir !

Vorwort

In diesem Blog soll es um Poesie, Lyrik und Gedankengänge im Umgang miteinander gehen.
Ebenso werden hier sicherlich das eine oder andere 'schöne' Foto ihren Platz finden.

Wie ich auf die Idee kam?
Ich habe bereits auf meiner Homepage einige Gedankengänge niedergeschrieben, die ich hier nun vertiefen bzw. aufarbeiten möchte.
Zudem möchte ich dies als ein kleines Sammelsorium ansehen, in dem man sich austauschen kann.